Wenn wir uns die Definition von Mentoring anschauen, dann heißt es meist etwas in die Richtung:
- „Beratung & Unterstützung durch erfahrene Fach- oder Führungskräfte“ (Oxford Languages)
- „Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentor/in), die ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an eine unerfahrene Person (Mentee) weitergibt.“ (Wirtschaftslexikon Gabler)
- „Mentoring, auch Mentorat, bezeichnet als ein Personalentwicklungsinstrument – insbesondere in Unternehmen, aber auch beim Wissenstransfer in persönlichen Beziehungen – die Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentor). Sie gibt ihr fachliches Wissen oder ihr Erfahrungswissen an eine noch unerfahrenere Person (Mentee oder Protegé) weiter; teils vermittelt sie auch persönliche Kontakte.“ (Wikipedia)
- „Mentoring ist eine Form der Arbeitnehmerförderung, bei der eine Vertrauensperson – der Mentor – einer anderen Person (Mentee) sein Wissen zur Orientierung, Ermutigung und Unterstützung anbietet.“ (Wirtschaftslexikon Onpulson)
Es wird klar: eine unerfahrene Person lernt von einer erfahrenen Person.
Die Probleme und Herausforderungen die ein Mentee in dem Fall mitbringt, können ganz unterschiedlich sein und geben die Richtung vor, bei welcher der Mentor unterstützen kann. Jedes Mentoring ist bestenfalls individuell auf die Herausforderungen des Mentees abgestimmt.
Worauf du bei einem guten Mentoring achten solltest
Es ist nicht Sinn der Sache, dass der Mentor oder die Mentorin Themen vorgeben oder mit Ratschlägen um sich werfen. Es geht bei Mentoring um ganz persönliche (berufliche) Herausforderungen. Je klarer du also definieren kannst, was du dir aus dem Mentoring erhofft und bei was ein Mentor dir behilflich sein kann, desto besser. Das können ganz diverse Schwierigkeiten sein. Manch einer hat vielleicht mit Motivation und Fokus zu kämpfen, der oder die Nächste tut sich schwer damit seinen Tagesablauf zu strukturieren und effektiv zu arbeiten, wieder jemand anderes fühlt sich generell unsicher und wird durch eine negative Einstellung und Selbstzweifel geplagt. So individuell wie ihr als Persönlichkeit seid, so individuell sind auch eure Herausforderungen und Ansprüche an ein gutes Mentoring! Und das ist auch gut so! Denn Hilfe zur Selbsthilfe, kann nur dann funktionieren, wenn die Chemie stimmt und die Fronten geklärt sind. Achte daher darauf, dass du genau kommunizierst welche Schwierigkeiten du hast und was deine Ziele sind. Ein guter Mentor wird dir ehrlich sagen, ob und wie er dir behilflich sein kann oder ob er dafür der falsche Ansprechpartner ist. So legst du bereits die Basis für eine professionelle Zusammenarbeit fest.